Erinnerungsbilder der Zukunft

 

Im Rahmen des Humanities Festivals des IKGF und in Kooperation mit dem Betreiberverein Makerspace+ sind StudentInnen des Moduls Raum- und Eventdesign der Fakultät Design der Ohm-Hochschule Nürnberg eingeladen, ihre (Ein-)Blicke in die und aus der Zukunft zu visualisieren. In dem retrofuturistischen Titel „Erinnerungsbilder der Zukunft“ wird deutlich, es kann sich um Erinnerungen an das vergangene Jetzt aus Sicht der Zukunft oder um Bilder einer Zukunft aus Perspektive einer noch weiter entfernten Zukunft handeln. Die StudentInnen kreieren innerhalb eines dreitägigen Workshops in der ersten Oktoberwoche ihre Ideen davon. Installationen, Objekte, aber auch Texte oder Sounds werden von ihnen direkt in die Räume des Betreibervereins hinein entwickelt und installiert. Erst ab dem 16. Oktober mit Eröffnung der Ausstellung sind die Ergebnisse des Experiments der Öffentlichkeit zugänglich.

 

Team:

Betreuung, Prof. Christine Albert

Projektpartner:

https://d.th-nuernberg.de/

Stadt der radikalen Öffentlichkeit

Nur von seinen BewohnerInnen selbst kann der Stadtraum aktiv gestaltet werden. So lautet das Manifest der Stadt der radikalen Öffentlichkeit, die ihre BürgerInnen dazu auffordert, sich an der Stadtplanung zu beteiligen. In dieser Zukunft formen wir Parkbänke, Spielplätze, Freiluftkinos und jedes Element in jedem Zwischenraum aus Open Sauce, einer futuristischen Masse. Wir gestalten die Stadt ständig neu und es entsteht immer wieder etwas ganz Neues. Jede Idee findet ihren Raum. Alle entscheiden mit. Dieses Modell der Stadtentwicklung haben Studierende der FH Potsdam entwickelt. Unterstützt vom Interaction Design Lab der FH Potsdam und in Kooperation mit dem Betreiberverein Makerspace+ und dem Deutschen Museum Nürnberg präsentieren sie ihre Idee im Rahmen des Erlanger Humanities Festivals im ZAM (Zentrum für Austausch und Machen), einem ehemaligen Ladengeschäft in Erlangen.

Team „Stadt der radikalen Öffentlichkeit“:

Djamal Okoko, Diana Gert, Lotte Langer,Philipp Dollinger

FHP-Team:

Prof. Dr. Frank Heidmann, Jordi Tost,Paula Schuster

Projektpartner:

Die »Stadt der radikalen Öffentlichkeit« ist im Rahmen der Lehrveranstaltung »Stranger Living – Are Dumb Cities the New Smart Cities?« im Sommersemester 2020 an der Fachhochschule Potsdam entstanden (Betreuung: Prof. Dr. Frank Heidmann, Jordi Tost, Paula Schuster). Der Kurs ist Teil des vom BMBF geförderten Projektes »PROTOTYP: Zukunft materiell entwerfen. Prototypen als Kommunikationsmedien des Neuen«.

Projektpartner »PROTOTYP«

IDL // Interaction Design Lab, Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Design Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Soziologie, Arbeitsbereich Mediensoziologie Technische Universität München, Munich Center for Technology in Society (MCTS) Deutsches Museum Nürnberg.

Das Projekt untersucht die Rolle von spekulativen Designprototypen als Storytelling-und Kommunikationsmedien möglicherZukünfte. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt: http://prototyping-futures.org/

Die Zukunft beginnt HIER

Im ZAM, Zentrum für Austausch und Machen, gibt es unter dem Titel „Die Zukunft beginnt HIER“ drei Projekte zu sehen, die sich alle mit Zukunft befassen.

„Stadt der radikalen Öffentlichkeit“, „Erinnerungsbilder der Zukunft“ und die Ergebnisse des Call for Ideas von „KNOW HOW TEILEN MACHT STÄDTE STARK“ beantworten eine populäre Frage: Was soll anders werden, damit es morgen besser ist?

Die Antworten sind so naheliegend wie überraschend, so tiefgründig wie humorvoll, so utopisch wie machbar. Die Schau strahlt dabei auch viel von ihrem performativen Entstehungsprozess aus, in dem sich in kürzester Zeit drei zuvor unabhängige Stränge zu einem einzigen verwoben haben.

Gleichzeitig ist das ZAM selbst Ausstellungsgegenstand. Es ist der Prototyp eines neuen urbanen Typus zwischen Makerspace, Bibliothek und Markthalle. „Die Zukunft beginnt HIER“ ist die erste öffentliche Ausstellung dort, und der Titel bezieht sich auch auf die Rolle des von der Stadt an den Betreiberverein Makerspace+ überlassenen Gebäudes für die Vitalisierung der (Alt)Stadt. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich über den laufenden Aufbau und zukünftigen Betrieb dieses Ortes für öffentliche Teilhabe im digitalen Zeitalter zu informieren – und in Zukunft daran mitzugestalten

Ausstellungsort:

ZAM, Hauptstraße 65-67, 91054 Erlangen

www.betreiberverein.de

Öffnungszeiten:

MO-FR 15-20 Uhr; SA, SO 12-20 Uhr

Ausstellungen vom 16. – 25. Oktober 2021

Vernissage

Samstag, 16.10., 16.00 Uhr